Henri Junghänel

deutscher Sportschütze, Olympiasieger 2016, erster männliche Gewehrschütze des Deutschen Schützen-Bundes auf Position eins der Weltrangliste; Weltschütze des Jahres 2013

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2016

Weltschütze des Jahres 2013

Weltcup-Finalsieger KK-liegend 2013

* 5. Februar 1988 Leipzig

Die Goldmedaille von Henri Junghänel im Kleinkaliber-Wettkampf bei den Olympischen Spielen 2016 wurde von den deutschen Medien zu Recht gefeiert. Er habe "den Wettkampf seines Lebens abgeliefert", lobte die ard-sportschau (12.8.2016). Das Magazin DSZ (9/2016) sprach vom "zweiten Teil der Doppelbelastung", den der im hessischen Breuberg wohnende Maschinenbau-Ingenieur im Jahr 2016 "mit Auszeichnung" meisterte. Wenige Tage zuvor war Henri Junghänel mit seiner "in den freien Stunden bei vielen Lehrgängen und den Pausen zwischen dem Training" gefertigten Masterarbeit ebenfalls außerordentlich erfolgreich (Note eins) gewesen. Bereits 2013 war Henri Junghänel ("Man muss immer das Beste aus sich herausholen", DSZ 6/2014) zum "Weltsportschützen des Jahres" gewählt worden.

Laufbahn

Von der Schießbude in den Schützenverein

Von der Schießbude in den Schützenverein Henri Junghänel stieg schon mit neun Jahren bei den Sportschützen ein. Er lernte das diffizile Metier zunächst beim örtlichen Historischen Markt in Rai-Breitenbach im hessischen Odenwaldkreis kennen, an dem der Schützenverein alle zwei ...